Alter Schuppen am Waldrand

In diesen Blog möchte ich euch einen Fotoschatz von mir aus der Nähe von Weesen bei Hermannsburg zeigen.

Es handelt sich hierbei um die Überreste eines alten Schuppen am Waldrand auf der Position 32U 578028 5853661 an einen kleinen Wirtschaftsweg.

Ich beobachte dieses Objekt und seinen Werdegang schon seit einiger Zeit. Wie in den Kommentaren angesprochen wurde, hat dieser Schuppen ein altes Dach aus Eternitplatten. Diese Platten wurden ab 1985 teilweise und erst ab 1990 komplett ohne Asbest hergestellt und vertrieben.

Zwischenzeitlich war an dieser Stelle sogar ein Ansitz eingerichtet.

Die Fotos für diesen Blog habe ich im März 2021 gemacht.

Autor: ruhlerhof

Schöne Grüße aus der Südheide. Ich komme aus der Nähe von Celle und wurde in Eckernförde an der Ostsee geboren. Ich hatte schon einmal Blogs unter den Namen neuesvonschlehonie, dergrossearne usw. auf dieser Seite.

9 Kommentare zu „Alter Schuppen am Waldrand“

  1. Fantastische Fotos und ein Habiat das förmlich nach kautzartigen Vögeln schreit.
    Dein Blog gefällt mir sehr gut , daher habe ich mich gleich mal bei dir angemeldet.
    Liebe Grüße
    Werner der Vogelknipser

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  2. Vielen Dank für deinen Kommentar Liv.
    Das Baumaterial Eternit wurde früher sehr häufig bei vielen Gebäuden verarbeitet. Auch dies ist so bei den Scheunen und Schuppen die hier in der Gegend auf den Äcker und Felder noch stehen. Dies wird eben nur geändert wenn die Eigentümer das Gebäude endgültig abreißen oder eben halt bei der Instandsetzung auf moderne Baustoffe für das Dach verwenden.

    Liebe Grüße
    Arne Wilhelm

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  3. Sind es nicht genau diese alten Gebäude aus frühren Zeiten, die unsere Naturgestaltung so interessant machen. Ich habe mir vor zwei Jahren Landschaften angesehen, wo man genau all diese Gebäude, Mauern und alte Hecken beseitigt hat . Was übrig blieb, waren riesige monotone Äcker
    wo monokulturen angebaut wurden. Hier gibt es keine Insekten und Vögel mehr. Das sind die Folge von fehlgesteuerter Subventionen aus Brüssel, die auch von der deutschen Landwirtschaftsministerin unterstützt werden. Dagegen sind diese wenigen Eternitplatten , wenn sie so belassen werden, wie auf deinen Fotos zu sehen, keine Belastung für Mensch und Tier.

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  4. Ja, genau diese Gebäude meine ich. In der Nähe von Müden/Örtze und Weesen bei Hermannsburg habe ich es sogar erlebt das ein Gebäude nach jahrelangen Dornröschenschlaf instandgestezt wurde und wieder mit Leben erfüllt wurde.

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  5. Wirklich traurig, wenn Vögel und Insekten wegbleiben! Wir haben bei uns auf dem Hof glücklicherweise die Erfahrung gemacht, dass man ganz einfach auf seinem eigenem Grundstück die Natur relativ schnell wieder reetablieren kann. Schon nach einem Jahr sind gravierende Fortschritte sichtbar, wenn man mit der Natur arbeitet, statt gegen sie. Ist nur schade, dass es so wenige Menschen machen, denn es geht ganz leicht und ist billiger, angenehmer und weniger Arbeit als Ramsch im Gartencenter zu kaufen. Es ist also möglich, selbst und überraschend schnell auf seinem eigenem Grund und Boden extreme Verbesserungen durchzuführen und auch die wilden Tiere und Insekten wieder zurückzuholen.
    Bei den fehlgesteuerten Subventionen kann ich nur zustimmen, doch da kommt es immer drauf an, wer welche Intressen hat und sie energisch durchsetzt. So ist das in der Wirtschaft und in der Politik nun mal.
    Was Eternit betrifft… jetzt muss ich zugeben, wir renovieren schon seit Jahrzehnten Häuser, und wenn man was anschaut, registriert man natürlich ganz automatisch zuerst die problematischen Materialien.
    Stutzig machte mich vermutlich auch unbewusst, dass auf einem Gebäude in diesem Zustand überhaupt Eternit drauf war.
    In Nordskandinavien wäre das Holz oder Schiefer. Doch der Schuppen ist vermutlich gar nicht mal so alt. Ist nur das typische Dilemma: Sobald die Dachkonstruktion einen erheblichen Wasserschaden hat, dauert es nicht mehr lange, bis der Rest zerfällt.
    Intgeressant ist auch, dass die Verkleidungsbretter innen an höheren Stellen teilweise recht grünlich sind, was vermutlich weder Moos noch Verwesung ist (wie man unten sehen kann), sondern sie sind wahrscheinlich impregniert. Darum sind sie auch nicht mehr angegriffen, obwohl der Schuppen bereits auseinandergefallen ist. Vermutlich ist der Schuppen nur so um die 30 – 40 Jahre alt, möglicherweise noch jünger.
    Dass so ein Schuppen keine Belastung ist, da würde ich nicht ganz mit übereinstimmen. Das sind alles Baumaterialien, die man lieber nicht benutzen sollte, weil sie die Natur belasten und ins Trinkwasser gehen.
    Was Eternit betrifft, so ist es korrekt, dass man, solange man es nicht bewegt und somit einatmet oder anderes kontaminiert, es kaum Schaden anrichten wird. Denn beim Eternit ist das Probblem keine chemische Substanz sondern lediglich die Widerhäkchen, die sich physisch überall verhaken können.

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  6. Hier in Lutterloh sind noch vermehrt die Vögel zu hören und zu sehen. Im letzten Jahr hatte ich sogar ein Nest über der Eingangstür vom Fahrradschuppen. Auf meinen Grundstück sind an manchen Stellen auch die Ameisen in den Blumenbeeten unter dem Moos unterwegs.

    Wie du auch schon richtig geschrieben hast, halten hölzerne Gebäude halten ohne ständige Wartung und Pflege eben nur 30 bis 40 Jahre. Danach kann man sie eigentlich nur noch komplett abreißen. Aber auch einige Schutzanstriche für Außen für Holz sind und waren für die Umwelt nicht unbedingt gefahrlos und dürfen nur in Maßen eingesetzt werden.

    Es ist natürlich auch richtig das man alte Baustoffe wie z.B. Eternit beim Rückbau richtig entsorgen muss, es aber immer noch an nicht wenigen Gebäuden vorhanden ist ohne dort eine größere Gefahr für die Umwelt zu sein. Die Probleme mit diesen Material entstehen ja erst beim Bewegen bzw. beim beschädigten des Material beim Rückbau und Transport.

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